Es gibt das Eine
15. Oktober 2018
Es gibt das Eine
Ich kann es nicht sehen
So stehe ich alleine
Und kann kaum verstehen
Mein Sein hat zwei Beine
Ein Gesicht mit zwei Ohr'n
Wo ist mein Bewusstsein
Es ist nicht verlor'n
Du bist nicht nur Licht
Sondern Liebe und Freud'
Warum genießt du es nicht
Es gibt so vieles Leid
Sei wie der Drache im Wind
Hoch oben am Himmel
Mit der Schnur verbunden
Voller Halt, auch im Gewimmel
Lasse die Stürme brausen
Sei ganz bei dir
Denn du bist das Licht
Ebenso wie wir
- Simone Overath -
Essential Talk

Ich denke nicht, denn zu dem was ich meinem Gegenüber mitteilen möchte, gehört auch immer ein Gefühl, eine Emotion, eine Erfahrung oder ein Bild. Häufig entdecke ich, dass mein Gegenüber Worte benutzt die sich für ihn oder sie richtig anfühlen, mit denen er oder sie seine/ihre Erfahrungen, Emotionen und Gedanken verbindet, die er/sie mir mitteilen mag. Doch das Gesagte kommt nicht so bei mir an, wie es von meinem Gegenüber erhofft war. Woran liegt das? Wir alle bringen immer etwas mit, wenn wir uns aufeinander einlassen, wenn wir miteinander reden, uns austauschen. Unsere Worte basieren auf den Erfahrungen, die wir unser Leben lang gemacht haben. Basieren auf unseren Moralvorstellungen, unserem Glauben, unserer Erziehung, unserer Ethnie, basieren auf all dem, was wir als Richtig und Wahr für uns angenommen haben. Sie basieren auf unserer eigenen Realität. Diese Tatsache einmal als das annehmen, was es ist, kann vieles im Leben erleichtern. Jeder hat seine eigene Realität! Es hilft mir mehr Verständnis und Geduld meinen Gesprächspartner gegenüber zu haben. Mehr Mitgefühl. Denn alles läuft durch unseren Realitätsfilter und nur, weil wir etwas als unsere Wahrheit erkannt haben, muss es mein Gegenüber noch längst nicht,… oder er oder sie hat eine andere Wahrheit für sich angenommen. Ist das falsch!? Keineswegs! Jeder darf selber entscheiden, was sich richtig und falsch anfühlt. Oft ist es so, dass Gleiches gemeint ist und lediglich andere Worte benutzt werden. Schaut man sich das Ganze dann aus einer Objektiven Sicht an, erkennt man, dass im Grunde beide das Gleiche mit dem Gesagten verbinden. Toleranz und Respekt meinem Gegenüber sind hier hilfreich. Nehmt euch an wie ihr seid und akzeptiert einander. Denn am Ende meinen wir eigentlich und oft alle das Selbe!

Unbemerkt und immer da nährt er das Leben Wer nimmt ihn wahr Bewegt sich im Kreis immer fort erfüllt jedes Leben an jedem Ort Er ist Anfang und Ende so darf er sein wer Achtsam verstände lebt sein Leben im Sonnenschein Gedankt sollt ihm werden das ist gewiss ein Fluss ist sein Leben und doch ein Kreis wir verdanken ihm Dasein Demut dem Fleiß

Singe und Tanze Und dein Herz wird erblühen Frisch wie der Frühling In wunderbarem Grün Sei fröhlich und lieblich Du zarte Seele Sei glücklich und friedlich Höre auf dich zu quälen Beginn mit der Freude Sie ist dir ein Freund Das Leben kann strahlen Umarme dein Leid Du starkes Geschöpf So zart und rein Atme tiefer In dein Herz hinein Auf die Freud folgt Gesang Lausche ihm stets Er leitet dich an Und führt in dein Herz Dein Leben ist Licht Und Liebe und Freud Es begleitet dich immer Dein treuer Freund Es spricht diese Stimme Ganz leis' in dein Ohr Du bist wunderbar so Wann glaubst du es nur Nun gehe hinaus Zeige allen dein Licht Die Welt braucht dein Strahlen Sonst verändert sich nichts - Simone Overath -

In diesem Beitrag möchte ich ein wenig näher darauf eingehen, an was ich glaube und warum ich an das glaube, woran ich glaube. Warum ist es mir so wichtig, klar zu stellen, um was es für mich dabei geht? Zu aller erst möchte ich erwähnen, dass es mir wichtig ist, einen authentischen Blog zu gestalten. Manch' einer meiner Beiträge wird dir gefallen und du wirst spüren, dass dies auch zu deiner Wahrheit werden kann. Manch' ein Beitrag wird vielleicht noch einige Fragezeichen in dir hervorrufen. Und Manches wird sich für dich seltsam anfühlen. Das ist vollkommen in Ordnung, jeder darf ein eigenes Verständnis von der Realität und seinem Dasein haben. Schaut einfach was für euch passt und was nicht. Der Begriff Spiritualität löst in vielen womöglich Verunsicherung aus, manchmal Abneigung oder einfach nur Skepsis. Oftmals wird er gleich gesetzt mit Esoterik, ein Wort, das mit Sicherheit bei vielen noch mehr negative Assoziationen auslöst. Wie kommt es dazu? Vieles mag sicherlich konditioniert worden sein. Alle, die mit einer Religion aufgewachsen sind, leben in einem System, dass viel Gutes beinhaltet und sicherlich ein gutes Moral- und Werteverständnis vermittelt. Dennoch haben Religionen in meiner Wahrnehmung ihre Grenzen, nämlich dort, wo ver- und beurteilt, vielleicht sogar erniedrigt wird. Das entspricht keineswegs meinem Glauben an einen größeren Sinn unseres Lebens. Ist es für mich wichtig, in Demut allem Leben gegenüber zu leben? JA Ist es wichtig, Niemandem Schaden zuzufügen mit meinen Handlungen? JA Möchte ich andere respektieren und lieben, wie ich mich selbst respektiere und liebe? JA Kommt das was ich aussende zu mir zurück? Gutes, wie Schlechtes? JA Bin auch ich noch auf meinem Weg und habe meine 'Aufgaben' im Leben? JA „Ich werde nicht bestraft von einer höheren Macht, ich erschaffe mir meine eigene Realität mit dem was ich lebe und aussende, und genauso erschaffe ich mir das, was mich umgibt. Ich bin Schöpfer meines Seins und ich habe die Macht darüber, was mir geschieht.“ Das sind starke Worte, wenn man ihnen einmal nach spürt, dass heißt nämlich, dass alles was in meinem Leben geschieht, von mir erzeugt wurde, auch das vermeintlich Schlechte. Ich bin mir bewusst, dass es sich für manch Einen nun wie ein Kloß im Hals anfühlen mag. Denn das würde heißen, dass ich mir jedes Unglück und jede Krankheit in mein Leben 'gerufen' habe. Ist dem so? JA, ich glaube, dass alles was uns geschieht dazu dient uns auf unserem Lebensweg zu lehren und Jeder und Jede, die bereits einige Aufgaben in ihrem Leben bewältigen durften, sind verändert und gestärkt daraus hervor gegangen. Passieren einem immer wieder Dinge die einen ähnlich herausfordern, dann hat man diese Aufgabe und den Sinn dahinter noch nicht vollständig 'erlernt', integriert und verstanden. Oft erkennt man erst hinterher, wofür es gut war, durch eine bestimmte Phase seines Lebens hindurch zu gehen. Ich möchte noch einmal ganz klar ausdrücken, das ist lediglich mein Verständnis von meinem Sein und meine Erläuterung dient womöglich nicht Jedem oder Jeder, der dies liest und das ist vollkommen in Ordnung. Wie bin ich an diesen „Glauben“ - und für mich ist es mehr ein Wissen - gekommen und was gibt es mir in meinem Leben? Wie so viele Andere, bin ich in meinem Leben auch des Öfteren an meine Grenze gestoßen. War kurz oder mitten in einem Nervenzusammenbruch, habe vollkommen meinen Selbstwert verloren und steckte tief in einer Phase, in der ich mich selber nicht mehr gut und liebevoll nähren (ernähren) konnte bzw. keine Nahrung mehr in mir behalten mochte. Dennoch gab es immer wieder Schlüsselmomente in denen gute Worte oder Taten einen daran erinnerten, dass es wichtig sein darf, auf sich aufzupassen und die richtigen Entscheidungen für sich zu treffen und nicht für Andere. Oftmals sind es lange Prozesse im Leben eines Menschen und der Weg ist gepflastert von Höhen und Tiefen. Was habe ich aus all dem mitnehmen dürfen? Meine Macht ist es, Entscheidungen in meinem Leben selber zu treffen! Ich kann entscheiden, ob ich Andere für mein Elend verantwortlich mache oder ob ich selber die Macht über mein Leben habe und das daraus mache, was es sein darf. Ich bin kein Opfer! Ich habe die Macht mein Leben selbst zu dem zu MACHEN was es ist. Auf meinem Weg habe ich nach vielen Lösungen, Methoden und Techniken gesucht, die mir helfen sollten mich physisch und metal zu 'heilen'. Gefühlt nie fündig geworden, stellte ich irgendwann fest, dass all diese Methoden MEIN Ganzes ergeben und vieles was gelehrt wird, irgendwie schon immer in mir steckte. Ich probierte alternative Heilmethoden aus, ging zu Heilpraktikerinnen und besuchte Meditationskurse, Yogakurse, schamanische Heilreisen, las Bücher von Eckhart Tolle über Doreen Virtue, Vadim Tschenze und vielen mehr.... und immer hatte ich das Gefühl es gibt mir nicht alle Antworten, die ich brauche... Warum ist das so? Weil sie bereits alle in mir stecken...! Fortsetzung folgt...