von Simone Overath
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1. April 2020
In diesem Beitrag möchte ich ein wenig näher darauf eingehen, an was ich glaube und warum ich an das glaube, woran ich glaube. Warum ist es mir so wichtig, klar zu stellen, um was es für mich dabei geht? Zu aller erst möchte ich erwähnen, dass es mir wichtig ist, einen authentischen Blog zu gestalten. Manch' einer meiner Beiträge wird dir gefallen und du wirst spüren, dass dies auch zu deiner Wahrheit werden kann. Manch' ein Beitrag wird vielleicht noch einige Fragezeichen in dir hervorrufen. Und Manches wird sich für dich seltsam anfühlen. Das ist vollkommen in Ordnung, jeder darf ein eigenes Verständnis von der Realität und seinem Dasein haben. Schaut einfach was für euch passt und was nicht. Der Begriff Spiritualität löst in vielen womöglich Verunsicherung aus, manchmal Abneigung oder einfach nur Skepsis. Oftmals wird er gleich gesetzt mit Esoterik, ein Wort, das mit Sicherheit bei vielen noch mehr negative Assoziationen auslöst. Wie kommt es dazu? Vieles mag sicherlich konditioniert worden sein. Alle, die mit einer Religion aufgewachsen sind, leben in einem System, dass viel Gutes beinhaltet und sicherlich ein gutes Moral- und Werteverständnis vermittelt. Dennoch haben Religionen in meiner Wahrnehmung ihre Grenzen, nämlich dort, wo ver- und beurteilt, vielleicht sogar erniedrigt wird. Das entspricht keineswegs meinem Glauben an einen größeren Sinn unseres Lebens. Ist es für mich wichtig, in Demut allem Leben gegenüber zu leben? JA Ist es wichtig, Niemandem Schaden zuzufügen mit meinen Handlungen? JA Möchte ich andere respektieren und lieben, wie ich mich selbst respektiere und liebe? JA Kommt das was ich aussende zu mir zurück? Gutes, wie Schlechtes? JA Bin auch ich noch auf meinem Weg und habe meine 'Aufgaben' im Leben? JA „Ich werde nicht bestraft von einer höheren Macht, ich erschaffe mir meine eigene Realität mit dem was ich lebe und aussende, und genauso erschaffe ich mir das, was mich umgibt. Ich bin Schöpfer meines Seins und ich habe die Macht darüber, was mir geschieht.“ Das sind starke Worte, wenn man ihnen einmal nach spürt, dass heißt nämlich, dass alles was in meinem Leben geschieht, von mir erzeugt wurde, auch das vermeintlich Schlechte. Ich bin mir bewusst, dass es sich für manch Einen nun wie ein Kloß im Hals anfühlen mag. Denn das würde heißen, dass ich mir jedes Unglück und jede Krankheit in mein Leben 'gerufen' habe. Ist dem so? JA, ich glaube, dass alles was uns geschieht dazu dient uns auf unserem Lebensweg zu lehren und Jeder und Jede, die bereits einige Aufgaben in ihrem Leben bewältigen durften, sind verändert und gestärkt daraus hervor gegangen. Passieren einem immer wieder Dinge die einen ähnlich herausfordern, dann hat man diese Aufgabe und den Sinn dahinter noch nicht vollständig 'erlernt', integriert und verstanden. Oft erkennt man erst hinterher, wofür es gut war, durch eine bestimmte Phase seines Lebens hindurch zu gehen. Ich möchte noch einmal ganz klar ausdrücken, das ist lediglich mein Verständnis von meinem Sein und meine Erläuterung dient womöglich nicht Jedem oder Jeder, der dies liest und das ist vollkommen in Ordnung. Wie bin ich an diesen „Glauben“ - und für mich ist es mehr ein Wissen - gekommen und was gibt es mir in meinem Leben? Wie so viele Andere, bin ich in meinem Leben auch des Öfteren an meine Grenze gestoßen. War kurz oder mitten in einem Nervenzusammenbruch, habe vollkommen meinen Selbstwert verloren und steckte tief in einer Phase, in der ich mich selber nicht mehr gut und liebevoll nähren (ernähren) konnte bzw. keine Nahrung mehr in mir behalten mochte. Dennoch gab es immer wieder Schlüsselmomente in denen gute Worte oder Taten einen daran erinnerten, dass es wichtig sein darf, auf sich aufzupassen und die richtigen Entscheidungen für sich zu treffen und nicht für Andere. Oftmals sind es lange Prozesse im Leben eines Menschen und der Weg ist gepflastert von Höhen und Tiefen. Was habe ich aus all dem mitnehmen dürfen? Meine Macht ist es, Entscheidungen in meinem Leben selber zu treffen! Ich kann entscheiden, ob ich Andere für mein Elend verantwortlich mache oder ob ich selber die Macht über mein Leben habe und das daraus mache, was es sein darf. Ich bin kein Opfer! Ich habe die Macht mein Leben selbst zu dem zu MACHEN was es ist. Auf meinem Weg habe ich nach vielen Lösungen, Methoden und Techniken gesucht, die mir helfen sollten mich physisch und metal zu 'heilen'. Gefühlt nie fündig geworden, stellte ich irgendwann fest, dass all diese Methoden MEIN Ganzes ergeben und vieles was gelehrt wird, irgendwie schon immer in mir steckte. Ich probierte alternative Heilmethoden aus, ging zu Heilpraktikerinnen und besuchte Meditationskurse, Yogakurse, schamanische Heilreisen, las Bücher von Eckhart Tolle über Doreen Virtue, Vadim Tschenze und vielen mehr.... und immer hatte ich das Gefühl es gibt mir nicht alle Antworten, die ich brauche... Warum ist das so? Weil sie bereits alle in mir stecken...! Fortsetzung folgt...